Von Anfang an wollte Servette seinen Anspruch auf diese zwei Punkte geltend machen und dementsprechend stürmten sie an und zwangen somit Rappi dazu, eine Strafe zu nehmen. Allerdings vergassen sie während ihres Powerplays die Defensive und so konnte Thomas Nüssli seinen ersten Saisontreffer buchen. Unbeirrt baute Servette den Druck weiter auf, doch prompt kam es zum nächsten Konter. Diesmal war es Niki Siren, der einen genialen Pass von Dixon Ward nur noch einschieben musste. Zwei Chancen, zwei Tore, so klang die eindrückliche Bilanz der Rapperswiler nach sieben Spielminuten. Weniger effizient waren dagegen die Servettiens. Sie rannten an und hatten eine Chance nach der anderen. Rappi verdankte es seinem herausragenden Thomas Berger, dass sie in dieser Phase des Spiels nicht sang- und klanglos untergingen. Als dann aber in der 20. Minute während eines Powerplays der Gastgeber ein Rückpass den Verteidiger an der blauen Linie verpasste und stattdessen den von der Strafbank herbeieilenden Brechbühl erreichte, war auch dieser machtlos. 2:1 hiess das Resultat zum Ende des ersten Drittels. Rappi vermochte sich in der Folge immer mehr zu steigern. Dennoch dauerte es bis ins letzte Drittel, bis sie ihre Führung weiter ausbauen konnten. Reuille konnte, wie schon so oft in dieser Saison, nur mit einem Foul gestoppt werden, der Schiedsrichter entschied auf Penalty. Topscorer Stacy Roest versenkte den Puck für Pavoni unhaltbar zwischen dessen Schonern. Genf warf nochmals alles nach vorne und kassierte im Powerplay dafür das 4:1. Ward konnte losziehen, tat es seinem Landsmann Roest gleich, überwand Pavoni und sicherte so den Sieg der Rapperswiler.
Rappi hat sich mit dem Sieg heute endgültig wieder über den Strich gekämpft. Mit einem Sieg gegen Zug könnten sie jetzt ihre Spiel/Punkte-Bilanz zum Ende der ersten Runde ausgleichen.
Lucio Maron
Gruß Met "der Gaddesträßler"
C R E A T I V E S U P P O R T E R S C R E W Unsere StadtUnser LandUnser Verein
01. Tancill (Camichel, Di Pietro) 15. Ward (Martikainen, Nüssli) 23. Bütler (Kamber, Nüssli) 39. Di Pietro (Richter, Camichel; Ausschluss: Baumann) 58. Bütler (Nüssli)
Hirzel-Derby Teil 1: Knapper Sieg dank Bütler
Die anstehende Doppelrunde versprach für die Fans beider Teams interessant zu werden. In der Herti stiessen zwei Teams mit aufsteigender Tendenz aufeinander. Wie aufsteigend die Zuger Tendenz war, bewiesen diese eindrücklich. Es waren gerade einmal 35 Sekunden gespielt, als der ehemalige Aushilfssöldner des SCRJ Chris Tancill jubeln konnte: Er traf zum 1:0 für die Gastgeber. Und auch im weiteren Verlauf des Spiels blieben die Zuger tonangebend. Aber Rappi kam auch zu seinen Spielanteilen und so war es Dixon Ward, der in der 15. Minute den Ausgleich für Rapperswil erzielte. Dadurch liess sich Zug auch weiterhin nicht aus dem Rhythmus bringen. Sie rannten weiterhin an und kreierten viele gefährliche Chancen. Thomas Berger hielt, was er nur halten konnte. Dennoch hatte Rappi hin und wieder eine Chance und Markus Bütler nutzte eine davon. Plötzlich stand es entgegen dem Spielverlauf 1:2. Zug blieb nichts anderes, als es weiter zu versuchen und tatsächlich, Topscorer Di Pietro schoss die Flasche von Bergers Gehäuse und glich somit zum 2:2 aus. Und auch im letzten Drittel versuchten die Zuger alles; Rappi stand quasi unter Dauerdruck. Dennoch blieb das Resultat ausgeglichen. Es roch stark nach einer Verlängerung bis, ja bis in der 58. Minute wiederum Markus Bütler bei einem der raren Entlastungsangriffe das 2:3 erzielte. Natürlich wollte Zug nicht so verlieren. Simpson nahm sein Timeout und den Torhüter raus. Innerhalb von wenigen Sekunden trafen zuerst die Zuger, dann die Rapperswiler nur die Latte. Und als dann auch noch Patrick Fischer eine Disziplinarstrafe erhielt, war das Publikum in der Herti vollends ausser sich. Rappi musste nur noch die Eisreinigung abwarten und dann noch 28 Sekunden durchhalten und schon konnten sie sich über ihren sechsten Saisonsieg freuen.
Rappi musste sich heute fast ein bisschen schämen, gewonnen zu haben; aber das ist eben Eishockey und nachdem sie nach der Niederlage gegen Bern als das dümmste Team der Liga galten, dürfen sie sich nun stolz schlaustes Team der Liga nennen. Nichtsdestotrotz, das Spiel findet morgen im Lido seine Fortsetzung und es wird sich zeigen, ob Rappi wiederum so schlau spielen kann.
Nach der gestrigen 2:3-Ohrfeige in der Herti wollte Zug nun Rache üben und Punkte aus dem Lido stehlen. Anders als im gestrigen Spiel war Rappi heute aber von Anfang an bereit und liess sich nicht schon in der ersten Minute in Rückstand bringen. Im Gegenteil: Im Vergleich zum Spiel in der Herti hatte Rappi bedeutend mehr Anteile und so kam es wenig überraschend, dass Jarno Peltonen bereits in der fünften Minute die Gastgeber in Führung schoss. Sieben Minuten später doppelte Baumann, der sich unterdessen gut von seiner Verletzung erholt zu haben schien, nach. Zugs Dauerangriffsmoral schien nun endgültig gebrochen, Zug steckte immer mehr zurück, das Spiel wurde zusehends ausgeglichener. Die Neuausrichtung der Zuger schien zu funktionieren. Chris Tancill schoss in der 17. Minute den Anschlusstreffer. Sein zweites Tor gegen Rappi innert 24 Stunden. Rappi kam energiegeladen aus der Pause, wirbelte im Offensivdrittel herum, Jarno Peltonen kam frei zum Schuss und traf genau ins Lattenkreuz. Rappi hatte nun wirklich Aufwind. Sie kamen zu immer mehr Chancen, doch eben, das schien der Fluch der diesjährigen Hirzel-Derbys zu sein, waren es die Zuger, die scorten. Duca und Schönenberger glichen das Spiel innerhalb von sieben Minuten aus. Nach 37 Minuten stand es 3:3, das Spiel konnte von vorne beginnen. Wie im gestrigen Spiel in Zug sah es je länger je mehr nach einer Verlängerung aus. Rappi kam kaum noch zu guten Chancen und auf der anderen Seite hatte Thomas Berger nicht nur die Klasse, nein, auch das Glück eines Weltklassetorhüters. 80 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit wurde es richtig spannend im Lido. Dixon Ward musste wegen Hakens auf die Strafbank, die Zuger konnten ein Powerplay aufziehen. Die Rapperswiler konnten einige Male befreien, überstanden die reguläre Spielzeit schadlos und so kam es zur ersten Overtime im Lido in dieser Saison. Zug hielt gar nichts von Abwarten, nützte seine restliche Powerplayzeit und kam zu einer riesigen Chance, die selbst Berger nur mit viel Glück und der Hilfe seiner Vorderleute zunichte machen konnte. Als die Strafe abgelaufen war, drehte auch der Rappisturm noch einmal richtig auf. Vor allem die Linie um Stacy Roest erarbeitete sich einige gute Chancen. Aber Schöpf-Ersatz Tobler machte seine Sache auch sehr gut und so blieb es beim 3:3.
Die Punkteteilung widerspiegelte heute auch das, was die Teams geleistet haben. Knapp 4500 Zuschauer sahen heute im Lido ein unterhaltsames und spannendes Spiel. Rappi darf sich als Sieger dieser Doppelrunde sehen und hat seine Position gegenüber dem Strich klar gefestigt.
Rappi legte einen wahren Blitzstart hin. Bereits nach 80 Sekunden war es Patrick Berchtold, der in seinem zweiten Spiel in der NLA bereits sein erstes Tor schoss. Der ZSC wirkte sofort geschockt und verunsichert. Rappi konnte so dem letztjährigen Playoffgegner problemlos sein Spiel aufzwingen und so kam es wenig überraschend, dass Stacy Roest und Stefan Hürlimann noch vor Drittelsende die Führung auf 0:3 ausbauen konnten. Unter einem Pfeifkonzert mussten die ZSC Lions mit einem solchen Rückstand in die Pause. Auch im zweiten Drittel hatten die Hausherren Mühe. Erst als Capaul nach einem Foul an Ex-Lidomessias Mike Richard auf der Strafbank sass, konnten sie sich langsam der Rappi-Umklammerung entziehen. Nur mit viel Glück überstanden die Rapperswiler diese Phase gegentorlos. Kaum war Capaul aber wieder auf dem Eis, gelang dem SCRJ-Topscorer Stacy Roest sein zweites Tor an diesem Abend. Mit einer formidablen 0:4-Führung konnte Rappi in das letzte Drittel steigen. Aber der Z kam mit frischen Kräften aus der Pause. Bereits nach zwei Minuten schoss Lonny Bohonos das 1:4, der Ehrentreffer? Vorerst schien es so, denn obwohl der Z immer besser ins Spiel kam, ging es doch zehn Minuten, bis Mark Streit auf 2:4 verkürzte. Nun war der Z wieder die dominierende Mannschaft, und so war es wenig verwunderlich, dass Reto Stirnimann tatsächlich noch auf 3:4 verkürzte. Die letzten drei Minuten wurden so zu einer wahren Qual für die Nerven der SCRJ-Fans. Eloranta sammelte die Kräfte seiner Mannschaft nochmals bei einem Timeout und die Rechnung ging auf: Nach 60 Minuten stand es 3:4 und Rappi gewann zwei weitere wichtige Punkte.
Dieses Spiel zeigte wieder, wie nahe bei Rappi Genie und Wahnsinn beieinander liegen. Während zwei Dritteln war der ZSC chancenlos, die Rappi-Defensive funktionierte perfekt. Doch dann im letzten Drittel passte plötzlich gar nichts mehr. Rappi braucht unbedingt mehr Konstanz, wollen sie im Kampf um Playoffplätze noch etwas mitzureden haben.
Nach dem Nullpunkte-Wochenende gelobten die Rappi-Spieler Besserung für die zweite Saison. Und die erste Chance für eine solche ergab sich schon heute zu Hause gegen Genf. Und tatsächlich, Rappi zeigte vollen Einsatz und wurde tatsächlich dafür belohnt. In der 5. Minute konnte Reuille Baumann lancieren, dieser brach durch die sagenumwobene Genfer Defensive und verlud zu guter letzt Alt-Nationaltorhüter Reto Pavoni zum 1:0. Rappi machte weiter Druck und in der 19. Minute erzielte Kamber mit dem Glück des Tüchtigen das 2:0. Noch ehe das Drittel aber endete, ereignete sich ein Bully vor Reto Pavoni. Roest gewann ohne wenn und aber, gab weiter an Ward, dieser schoss, doch Pavoni blockierte die Scheibe, wieder Bully, noch mal genau die gleiche Szene, nur diesmal versenkte Ward unhaltbar im nahen Eck. Im zweiten Drittel endlich ein Lebenszeichen der Genfer. Ein Raunen ging durch die Menge. Ausgerechnet Ex-Rapperswiler Dani Meier verkürzte im Powerplay auf 3:1. Davon liess sich der Rapperswiler Paradesturm herzlich wenige beeindrucken und stellte keine drei Minuten später die alte Führung wieder her. Rappi konnte wieder einmal mit einer komfortablen Führung in das letzte Drittel gehen. Natürlich wurden sofort Spekulationen laut, würde Rappi es wiederum so spannend machen? Die Antwort: Nein. Im Gegenteil! Rappi erhöhte die Führung durch Treffer von Roest, Stephan und Baumann sogar auf 7:1.
Rappi hat heute verdient gewonnen und die Genfer stellenweise richtiggehend vorgeführt. Mit solchen Leistungen sollten die Playoffs nach wie vor zu erreichen sein.
Nach der schmählichen Niederlage in Fribourg war für die SCRJ-Fans klar, dass nun unbedingt Punkte hermussten, und die Chance hierzu war gar nicht so klein, immerhin kam mit dem ZSC einer von Rappis Lieblingsgegnern ins Lido.
Das erste Drittel bestand hauptsächlich aus kleineren Scharmützeln, keine Mannschaft konnte wirklich die Überhand gewinnen, und Tore fielen auch keine. 0:0 so endete schon letztes Jahr eine Partie zwischen dem ZSC und dem SCRJ, daher kamen schon die ersten Befürchtungen hoch, dass man heute wiederum keine Tore sehen würde. Nach drei Minuten im zweiten Drittel wurden die Zuschauer aber erlöst. Roest traf zum 1:0 und schien damit die Zürcher geweckt zu haben. Diese drehten nun stark auf, kamen zu mehreren guten Chancen, die aber allesamt durch Thomas Berger zunichte gemacht wurden. So konnte Rappi die knappe Führung in die zweite Pause retten. Lange sah es dann im letzten Drittel so aus, als würde das Spiel 1:0 zu Ende gehen, denn die Rappi-Defense stand perfekt und auch Sulander hielt Konter um Konter. Als Ward dann in der 50. Minute doch noch das erlösende 2:0 erzielte, tobte die Halle. Weber versuchte noch mal alles, bei einem Powerplay in der 56. Minute rief er sogar Ari Sulander auf die Bank und ersetzte ihn durch einen sechsten Feldspieler. Doch das rächte sich bitter. Cyrill Geyer erzielte mit einem Präzisionsschuss das 3:0. Die Frage blieb, ob Thomas Berger nun endlich seinen ersten Shutout der Saison feiern dürfte. Die Antwort lautete leider nein. Sieben Sekunden vor Schluss erzielte Ex-Rappi-Nachwuchstalent Sandro Moggi das 3:1.
Rappi hat heute eine hervorragende Defensivleistung gezeigt und insgesamt verdient gewonnen. Mit einer ähnlichen Leistung dürfte auch gegen Lugano alles möglich sein.
Anfang Januar ziehen dunkle Wolken über dem Lido auf...
Der SCRJ muss in 16 verbleibenden Spielen einen Rückstand von 7 Punkten aufholen, um noch einen der begehrten Play Off Plätze zu erreichen (und das beim 2 Punkte System)
Drücken wir unseren Freunden aus dem Kanton St.Gallen kräftig die Daumen Gruß Met \"der Gaddesträßler\"
der Play Off Zug ist abgefahren und um den Abstieg wird man wohl auch nicht mehr spielen müßen, man hängt zur Zeit im Niemandsland der Tabelle aber am Sonntag erwartet Rapperswil ein echtes Highlight!!!
Die Fans von Ambri-Piotta werden mit dem Zug nach Rapperswil reisen und dann vom Bahnhof aus einen Corteo zum Stadion abhalten.
Geschätze Teilnehmerzahl: 200
4 CSC'ler werden sich das Spektakel auf jeden Fall nicht entgehen lassen.
Für dejenigen die die Ambri-Shows auf Fantreffen kennen: Das is gegen ihre Corteos eine Kindergartenveranstaltung Gruß Met