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 Rhein-Main Sport
Mr.Met Offline



Beiträge: 4.396

15.10.2003 08:31
Artikel zur Vermarktung des Waldstadions (evtl auch für uns interessant ) Antworten

Aus der FNP von heute


Die Eintracht und Sportfive nähern sich an
Von Klaus Veit

Frankfurt. Bis Ende des Jahres, so erklärte Bürgermeister und Sportdezernent Achim Vandreike kürzlich auf einer Informations-Veranstaltung der SPD Sachsenhausen-Ost, will die Stadt Frankfurt endgültige Klarheit, von wem das neue Waldstadion betrieben wird. Nach dem Ausstieg von Patrick Nally, der an der Finanzierung gescheitert war, bestehen derzeit zwei Möglichkeiten. Entweder erhält die Gruppe HSG/ Sportfive den Zuschlag oder die Stadt wird eine eigene Betriebsgesellschaft gründen.

Die Verhandlungen mit Sportfive werden derzeit voran getrieben. Am Montag setzte sich erstmals Eintracht-Vorstandsmitglied Heiko Beeck mit Vertretern des Sportrechtevermarkters an einen Tisch. Einzelheiten wollte Beeck nicht nennen, "doch das Gespräch wurde in einer positiven Atmosphäre geführt." Die Befürchtung, dass Sportfive, unter anderem auch beim Hamburger SV und bei Hertha BSC Berlin im Geschäft, die Eintracht über den Tisch ziehen will, besitzt Beeck nicht: "Unsere Notwendigkeiten sind bekannt." Soll heißen, der Fußball-Bundesligist benötigt den Betreiber als potenten Geldgeber, um sich sportlich weiter entwickeln zu können. In spätestens zwei Wochen wird die nächste Verhandlungsrunde anstehen. Und danach soll bald ein Dreier-Gipfel mit Vandreike stattfinden. Denn die Zeit drängt, der Ausbau der 72 Logen und der Catering-Bereiche muss endlich geplant werden, um die Fertigstellung im Frühjahr 2005 nicht zu gefährden.

Sowohl die Stadt, die sich vom Betreiber 50 Prozent der Baukosten von rund 150 Millionen Euro erhofft, als auch Sportfive wissen, dass sich eine moderne Arena nur mit einem Erstligisten rentiert. Vandreike: "Wir brauchen die Eintracht nicht nur, sondern wir brauchen sie als starken Erstligisten." Deshalb werde man im Römer prüfen, ob Sportfive in der Lage ist, "für die Stadt und für die Eintracht ein wirtschaftlich interessantes Angebot" zu erstellen. Geschieht dies nicht bis Dezember, dann soll eine eigene Betriebsgesellschaft gegründet werden. Doch ohne erstklassiges Personal wäre dies ein unkalkulierbares Risiko. "Weder wir noch die Eintracht besitzen die notwendige Professionalität. Wir müssten dann Fachleute einkaufen", weiß der Bürgermeister.

Trotz der Enttäuschung über das Scheitern von Nallys Plänen, der auch noch ein Hotel sowie eine große Sporthalle auf dem Waldstadion-Gelände vorgesehen hatte, will Vandreike nicht in Panik machen: "Die Bauarbeiten gehen schneller voran als geplant, vielleicht ist schon beim übernächsten Heimspiel der Oberrang der Gegentribüne benutzbar." Die Arena werde rechtzeitig zum Confederationscup im Frühjahr 2005 fertig sein. Und Vandreike beruhigt die Eintracht-Fans, die einen Anstieg der Eintrittspreise befürchten: "Jeder Betreiber wäre verrückt, wenn er durch zu hohe Preise die Fanstruktur zerstört."

Gruß Met "der Gaddesträßler"



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